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+++ Fachkräftemangel? Ich habe 2024 und 2025 noch freie Kapazitäten für neue Projekte +++

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Letzte Änderung:
01.11.2024

 News (Archiv 2018-2021)
 Wissenschaft & Technik

 21.09.2021|Marktprognose: Ende des Halbleitermangels bereits 2022?

Die Marktanalysten von IDC erwarten, dass der Halbleitermarkt im Jahr 2021 um 17,3 % wachsen wird, gegenüber 10,8 % im Jahr 2020. Laut IDC wird sich die Branche bis Mitte 2022 normalisieren und ein Gleichgewicht erreichen, mit möglichen Überkapazitäten im Jahr 2023, wenn weitere Fertigungskapazitäten Ende 2022 in Betrieb genommen werden. Das Wachstum wird von Mobiltelefonen, Notebooks, Servern, Automobilen, Smart Home, Spielen, Wearables und Wi-Fi-Zugangspunkten angetrieben, wobei die Speicherpreise steigen sollen. Es wird erwartet, dass sich die IC-Knappheit bis zum 4. Quartal 21 weiter entspannen wird, da sich die Kapazitätserweiterungen beschleunigen. Trotz der aktuellen Covid-19-Welle bleibt der Verbrauch gesund. Laut IDC sollen die Umsätze mit 5G-Halbleitern um 128 % steigen, wobei für Mobiltelefon-Halbleiter insgesamt ein Wachstum von 28,5 % erwartet wird. Spielkonsolen, Smart Home und Wearables sollen um +34 %, 20 % bzw. 21 % zulegen. Der Umsatz mit Halbleitern für die Automobilindustrie soll ebenfalls um 22,8 % steigen, da die Engpässe bis zum Jahresende beseitigt sein sollen. Der Umsatz mit Notebook-Halbleitern soll um 11,8 % wachsen, während der Umsatz mit Halbleitern für x86-Server um 24,6 % zunehmen soll. Die Preise für Halbleiterwafer sind im 1. Halbjahr 21 gestiegen, und IDC erwartet, dass sich der Preisanstieg für den Rest des Jahres 2021 fortsetzen wird, was auf die Materialkosten und die Opportunitätskosten für ausgereifte Prozesstechnologien zurückzuführen ist. Insgesamt prognostiziert IDC, dass der Halbleitermarkt bis 2025 ein Volumen von 600 Milliarden US-Dollar erreichen wird, was einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 5,3 % im Prognosezeitraum entspricht. (Quelle: IDC)

 05.08.2021|Maschinen- und Anlagenbau leidet unter Chipmangel

Deutscher Halbleitermarkt wächst (und schrumpft) in 2015 Foto: Wikipedia

Der Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland leidet zunehmend unter Materialknappheit. Das geht aus aktuellen Zahlen des ifo-Instituts hervor. 70 % der Unternehmen sehen bereits ihre Produktion erheblich beeinträchtigt. Das ist der höchste Wert seit der Veröffentlichung des gesamtdeutschen Indikators. Die Materialknappheit trifft die Teilbranchen unterschiedlich. Besonders problematisch ist die Versorgung mit elektronischen Bauteilen und Stahl. Damit hat sich die Situation im Vergleich zur letzten Umfrage im April verschärft, als 40 % der Teilnehmer der ifo-Konjunkturumfrage aus dem Maschinen- und Anlagenbau von Engpässen berichteten. Laut VDMA-Umfrage im April sah rund jedes vierte Unternehmen in den nächsten drei Monaten eine zunehmende Anspannung in den Lieferketten auf sich zukommen. Die schlechte Versorgungslage ist wohl auch ein Grund für die weniger positive Stimmung unter den Unternehmern. Erstmals seit neun Anstiegen in Folge ist das ifo-Geschäftsklima im Maschinenbau im Juli nicht weiter gestiegen. Grund dafür ist ein Rückgang des Optimismus mit Blick auf die Entwicklung in den kommenden Monaten (plus 29,6 % nach plus 33,3 % im Juni). Zudem setzen die wieder ansteigenden Infektionszahlen in vielen für den Maschinenbau wichtigen Märkten die Lieferketten unter Druck. Der VDMA hält jedoch an seiner Jahresprognose von plus 10 % Produktionswachstum fest. Denn die Unternehmen bewerteten nicht nur ihre aktuelle Geschäftslage etwas besser als im Vormonat (plus 48,9 % per Saldo nach plus 45,6 %). Auch die Kapazitätsauslastung ist im Juli gegenüber April wieder gestiegen und liegt mit 88,3 % über dem langjährigen Durchschnitt von 85,9 %. Zudem konnte ein Anstieg der Kurzarbeit bisher vermieden werden. Im Juni lag die Kurzarbeit mit rund 52.000 Beschäftigten nur noch leicht über dem Niveau vor Corona. Stattdessen planen zahlreiche Unternehmen bereits wieder Neueinstellungen und berichten von zunehmenden Besetzungsproblemen aufgrund des Fachkräftemangels. (Quelle: VDMA)

 19.07.2021|Halbleiter bleiben bis mindestens 2022 Mangelware

Laut der Analysten von Gartner wird die Nachfrage nach Halbleiterbauelementen noch für Monate das Angebot übersteigen. Das sind schlechte Nachrichten, insbesondere für die Automobilindustrie. Der Mangel an Speicherbausteinen soll sich sogar noch bis ins Jahr 2023 oder 2024 hinziehen, bis zur Inbetriebnahme neuer Produktionskapazitäten. Die Automobilbranche hat aufgrund festgelegter Konfigurationen kaum die Möglichkeit, auf alternative Hardware-Lieferanten umzuschwenken. Außerdem ist ihre Marktmacht aufgrund der vergleichsweise geringen Abnahmemengen viel geringer als etwa jene der Anbieter von Smartphones. Zudem sei die Nachfrage nach Notebooks mit der Pandemie sprunghaft angestiegen, was den Markt zusätzlich unter Druck setzt. (Quelle: Spiegel online)

 08.07.2021|Umfrage zum Thema Blockchain in deutschen Unternehmen

Maschinenbau leidet unter politischen Unsicherheiten
Image by Stuart Miles at FreeDigitalPhotos.net

Eine Mehrheit der deutschen Unternehmen (59 bis 82 %, abhängig von der Unternehmensgröße) hält Blockchain zwar für eine wichtige Zukunftstechnologie, aber lediglich zwei Prozent nutzen sie bisher. Das ist das Resultat einer Umfrage des Branchenverbands Bitkom unter 652 Unternehmen. 25 % halten die Technologie für überschätzt oder nicht praxistauglich. 43 % haben sich erst mit der Blockchain beschäftigt. Jedes vierte Unternehmen ist an dem Thema interessiert und zeigt sich aufgeschlossen. Fehlendes Wissen, Fachkräftemangel, fehlende Use-Cases, eine ungenügende Standardisierung und rechtliche Unsicherheit werden am häufigsten als Hürden für den Einsatz genannt. (Quelle: Elektroniknet)

 25.05.2021|Armbian-Linux für eingebettete Systeme mit ARM-Mikrocontroller

Tux
Tux für ARM-Mikrocontroller

Armbian hat eine neue Version seiner Debian-basierten Linux-Distribution für ARM- und Embedded-Geräte veröffentlicht. Die Distribution ist leichtgewichtig und optimiert für ARM-basierte Systeme. Die neue Version enthält den Kernel 5.11, der nun auch Unterstützung für den Orange Pi R1 Plus sowie eine verbesserte Unterstützung für NVIDIA Jetson Nano bietet. Die Distribution ist auch für ARM-basierte Notebooks geeignet. Insgesamt werden jetzt mehr als 130 Hardware-Plattformen unterstützt. Armbian nutzt standardmäßig den Xfce-Desktop verwendet, kann aber auch mit dem GNOME-Desktop laufen. (Quelle: Armbian)

 23.05.2021|Industrial Ethernet weiterhin auf Wachstumskurs

Auch in diesem Jahr hat das Karlsruher Unternehmen HMS Networks in einer Studie die Marktanteile industrieller Netzwerke untersucht. Demzufolge kommt Industrial Ethernet, wozu u.a. Profinet, EtherNet/IP und EtherCAT zählen, auf 65% der weltweit neuinstallierten Knoten (Vorjahr: 64%). Knoten mit einem Feldbusanschluss kommen auf 28% (Vorjahr: 30%) und Wireless-Systeme erreichen 7% (zuvor 6%). Im Einzelnen bedeutet dies für Profinet einen Marktanteil von 18%, Ethernet/IP 17%, EtherCAT 8%, Modbus-TCP 5%, CC-Link IE Field 2% und sonstige Ethernet-Standards 11%. Bei den Feldbussen sieht es wie folgt aus: Profibus-DP 8%, Modbus-RTU 5%, CC-Link 4%, DeviceNet 3%, CANopen 2% und sonstige Feldbusse 6%. Bei der drahtlosen Kommunikation dominiert WLAN mit 4% und Blutooth kommt auf ein Prozent. Dabei gibt es jedoch regionale Unterschiede zwischen Europa, den USA und Asien. (Quelle: Computer&Automation)

25.03.2020|VDMA-Notfallhilfe für Ransomware-Angriff

VDMA-Notfallhilfe für Ransomware-Angriff
Image by sheelamohan at FreeDigitalPhotos.net

Aufgrund der zunehmenden Anzahl von Ransomware-Attacken auf Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus hat der VDMA eine Broschüre mit Handlungsempfehlungen für den Notfall veröffentlicht. Betroffene Firmen finden darin Antworten auf Fragen, woran man einen Angriff überhaupt erkennt, wann man den Notfall ausrufen sollte, was nach einer erfolgten Attacke zu tun ist und was nicht, wen man um Hilfe bitten kann und was man tun kann, damit es erst gar nicht zu einem erfolgreichen Angriff kommt. Die Broschüre steht beim VDMA als PDF zum Download zur Verfügung. (Quelle: VDMA)

16.03.2020|Folding@Home: Mit vereinter Rechnerpower gegen Corona

Folding@Home: Mit vereinter Rechnerpower gegen Corona
Foto: photocase.com

Folding@Home ist ein verteiltes Computerprojekt zur Durchführung molekulardynamischer Simulationen der Proteindynamik. Ursprünglich lag der Fokus auf Berechnungen für die Proteinfaltung. Mittlerweile hat sich der Schwerpunkt auf verteilte Berechnungen für biomedizinische Probleme zur Bekämpfung von Krankheiten wie Alzheimer, Krebs und nun auch COVID-19 verlagert. Das Projekt verwendet dafür weltweit inaktive Rechnerressourcen von PCs und Smartphones der Teilnehmer, die eine frei verfügbare Software installiert haben. Folding@Home ist an der Washington University in der St. Louis School of Medicine beheimatet. Das Projekt wurde vom Pande Laboratory der Stanford University gestartet. Wer sich an dem Projekt beteiligen möchte und Rechnerkapazitäten zur Verfügung stellen will, findet die Software für Windows, MacOS, Linux und Android sowie weitere Informationen unter dem folgenden Link. (Quelle: Folding@Home)

18.06.2020|Industrial Ethernet mit 64 Prozent Marktanteil

Laut einer Untersuchung von HMS ist der Marktanteil von Industrial Ethernet in Bezug auf die Anzahl der installierten Knoten im Bereich der Fabrikautomation in diesem Jahr auf 64 Prozent von 59 % im vergangenen Jahr gestiegen. Feldbuslösungen kommen dagegen nur noch auf 30 % (2019: 35 %). Der Anteil von Wireless-Lösungen stagniert bei 6 % Marktanteil. Bei Industrial Ethernet dominieren Ethernet/IP und Profinet mit jeweils 17 %, gefolgt von Ethercat (7 %), Modbus TCP (5 %) sowie Powerlink (4%). Bei den Feldbussen kommt Profibus DP auf einen Anteil von 8 % bei der Anzahl der installierten Knoten. Es folgen Modbus-RTU (5 %), CC-Link (4 %), CANopen (3 %) und DeviceNet (3 %). Quelle: Elektroniknet

25.03.2020|VDMA-Notfallhilfe für Ransomware-Angriff

VDMA-Notfallhilfe für Ransomware-Angriff
Image by sheelamohan at FreeDigitalPhotos.net

Aufgrund der zunehmenden Anzahl von Ransomware-Attacken auf Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus hat der VDMA eine Broschüre mit Handlungsempfehlungen für den Notfall veröffentlicht. Betroffene Firmen finden darin Antworten auf Fragen, woran man einen Angriff überhaupt erkennt, wann man den Notfall ausrufen sollte, was nach einer erfolgten Attacke zu tun ist und was nicht, wen man um Hilfe bitten kann und was man tun kann, damit es erst gar nicht zu einem erfolgreichen Angriff kommt. Die Broschüre steht beim VDMA als PDF zum Download zur Verfügung. (Quelle: VDMA)

16.03.2020|Folding@Home: Mit vereinter Rechnerpower gegen Corona

Folding@Home: Mit vereinter Rechnerpower gegen Corona
Foto: photocase.com

Folding@Home ist ein verteiltes Computerprojekt zur Durchführung molekulardynamischer Simulationen der Proteindynamik. Ursprünglich lag der Fokus auf Berechnungen für die Proteinfaltung. Mittlerweile hat sich der Schwerpunkt auf verteilte Berechnungen für biomedizinische Probleme zur Bekämpfung von Krankheiten wie Alzheimer, Krebs und nun auch COVID-19 verlagert. Das Projekt verwendet dafür weltweit inaktive Rechnerressourcen von PCs und Smartphones der Teilnehmer, die eine frei verfügbare Software installiert haben. Folding@Home ist an der Washington University in der St. Louis School of Medicine beheimatet. Das Projekt wurde vom Pande Laboratory der Stanford University gestartet. Wer sich an dem Projekt beteiligen möchte und Rechnerkapazitäten zur Verfügung stellen will, findet die Software für Windows, MacOS, Linux und Android sowie weitere Informationen unter dem folgenden Link. (Quelle: Folding@Home)

07.01.2020|Statusreport zum Thema maschinelles Lernen erschienen

Der VDI hat den Statusreport „Künstliche Intelligenz mit neuronalen Netzen in optischen Mess- und Prüfsystemen“ veröffentlicht. Neben einer Einführung in die Thematik gibt der Report einen Überblick in Konzepte der künstlichen Intelligenz, des maschinellen Lernens und neuronaler Netze, zeigt die Potenziale des maschinellen Lernens in der Mess- und Automatisierungstechnik auf, beschreibt den Einsatz des maschinellen Lernens in der Bildverarbeitung und die Vorteile und Herausforderungen im praktischen Einsatz. Außerdem erörtert der Report, wo noch Forschungsbedarf besteht und geht auf Themen wie Datenschutz und rechtliche Aspekte der Datennutzung ein. Der Bericht kann beim VDI als PDF heruntergeladen werden. (Quelle: VDI)

25.10.2019|Maschinenbau leidet unter politischen Unsicherheiten

Maschinenbau leidet unter politischen Unsicherheiten
Image by Stuart Miles at FreeDigitalPhotos.net

Laut VDMA lagen die Aufträge für den deutschen Maschinenbau in den ersten acht Monaten dieses Jahres real um 9 % unter denen des Vorjahreszeitraums. Die Produktion ging in diesem Zeitraum um 1,6 % zurück. Haupttriebfeder für diese Entwicklung sind der Handelsstreit zwischen den USA und China sowie der ungelöste Brexit, der zunehmende Protektionismus und der Strukturwandel in der Automobilindustrie. Ob es sich lediglich um eine Schwächephase oder bereits um den Beginn einer Rezession handelt, ist laut VDMA noch nicht absehbar. Viele Unternehmen suchen jedoch noch Fachkräfte. Im Juli waren 1,06 Millionen Menschen in Maschinenbauunternehmen mit mindestens 50 Mitarbeitern beschäftigt. Das sind 1,1 % mehr als im Vorjahr. Allerdings wird aufgrund der Auftragsflaute in einigen Fachzweigen die Kurzarbeit bereits wieder ein Thema. (Quelle: all-electronics.de)

10.10.2019|Branchenverband ZVEI rechnet mit Produktionsrückgang

In der Elektroindustrie sind im August 2019 die Auftragseingänge um 6,7 % gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Dabei sanken die Inlandsbestellungen um 9,6 % und die Bestellungen aus dem Ausland um 4,5 %. Von Januar bis August dieses Jahres lagen die Auftragseingänge um 1,6 % unter jenen des Vorjahres. Inländische Kunden orderten 1,1 % weniger und Kunden aus dem Ausland 2,1 % weniger. Im August setzte die Branche insgesamt 15,4 Mrd. Euro um (-3,9 %), 7,3 Mrd. Euro im Inland (-5,5 %) und 8,1 Mrd. Euro im Ausland (-2,7 %). Von Januar bis August wurden 125,6 Mrd. Euro erlöst (-0,8 %), davon 59,0 Mrd. Euro im Inland (-1,1 %) und 66,6 Mrd. Euro im Ausland (-0,5 %). Das Geschäftsklima im September ist weiter gesunken und ist nun den dritten Monat in Folge negativ. (Quelle: ZVEI)

26.09.2019|Open-Source-Stack für OPC UA zertifiziert

Open-Source-Stack für OPC UA zertifiziert Foto: photocase.com

Der Open-Source-Stack „open62541“ ist die derzeit einzige offene, durchgängig in C programmierte Implementierung von OPC UA. Die OPC Foundation hat nun einen Server auf Basis der Version 1.0 des offenenen OPC-UA-Stacks zertifiziert. Damit steht dieser Weg der Zertifizierung auch weiteren Anwendern von open62541 offen. Die in wesentlichen Teilen am Karlsruher Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) entwickelte Software ist besonders ressourcenschonend und läuft auf jeder Art von Hardware, vom einfachen Embedded System bis zur komplexen Produktionsanlage. Die Software ist mit allen gängigen Compilern nutzbar. Lizenziert ist die Software unter der Mozilla Public License v2.0 (MPL-2.0). (Quelle: Elektroniknet)

18.09.2019|Industrieroboter: Investitionen erreichen Rekordwert

Die International Federation of Robotics (IFR) hat in ihrem Bericht für das Jahr 2018 eine positive Bilanz gezogen. Trotz eines schwierigen Marktumfeldes in der Automobil- und Elektroindustrie und des Handelskonflikts zwischen den USA und China war 2018 mit einem weltweiten Umsatz von 16,5 Mrd. US-Dollar erneut ein Rekordjahr. Insgesamt wurden 422.000 Industrieroboter installiert, davon 154.000 in China, 55.200 in Japan, 40.400 in den USA und 26.700 in Deutschland. Für das 2019 prognostiziert die IFR einen leichten Rückgang auf weltweit 421.000 Einheiten. Im Jahr 2022 sieht die IFR einen Bedarf von weltweit 584.000 Industrierobotern. (Quelle: International Federation of Robotics)

06.08.2019|VDMA revidiert Prognose nach unten

Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) hat seine Prognose für das Jahr 2019 deutlich nach unten korrigiert, da sich die ersten Monate dieses Jahres schlechter entwickelt haben als erwartet. Anstatt mit einem Plus von einem Prozent für die Produktion rechnet man jetzt mit einem Minus von zwei Prozent für 2019. Die Auftragsbestände waren im April zwar hoch und reichten für 8,5 Monate, verteilten sich aber zu unterschiedlich auf Unternehmen und Branchen, um das starke Minus bei den Auftragseingängen komplett abzufedern. Die Auftragseingänge lagen im ersten Halbjahr 2019 um neun Prozent unter Vorjahresniveau. (Quelle: Computer&Automation)

21.06.2019|US-Firmen dominieren den Chipmarkt

US-Firmen dominieren den Chipmarkt Bild: Public Domain, CC0

Laut des Marktforschungsunternehmens IC Insights hatten US-amerikanische Chiphersteller im Jahr 2018 mit Abstand den größten Anteil am weltweiten IC-Markt. Fabless-Chip-Unternehmen mit Hauptsitz in den USA hatten im vergangenen Jahr einen Anteil von 68 % am globalen Fabless-Markt, während US-amerikanische Integrated-Device-Manufacturer (IDM) 46 % des weltweiten IDM-Anteils erreichten. Südkoreanische Unternehmen – hauptsächlich die großen Hersteller von Speicherchips – hatten 2018 einen Anteil von 27 % am weltweiten Umsatz der Chipindustrie, verglichen mit 24 % im Jahr 2017. Unternehmen mit Hauptsitz in Taiwan und Firmen mit Hauptsitz in Europa machten im vergangenen Jahr jeweils etwa 6 % des weltweiten IC-Marktes aus. Dank drastisch gestiegener Preise für DRAM- und NAND-Flash-Speicher im vergangenen Jahr konnten südkoreanische Chiphersteller ihren Umsatz kumuliert um 26 % steigern. IC Insights prognostiziert jedoch, dass der Markt für Speicherchips dieses Jahr voraussichtlich um 30 % zurückgehen wird. (Quelle: EETimes)

19.06.2019|Deutscher Sensor- und Messtechnikmarkt schwächelt in Q1

Nach Informationen des Verbands AMA hat das erste Quartal dieses Jahres der Branche ein Umsatzminus von einem Prozent im Vergleich zum Vorquartal beschert. Die Auftragseingänge zeigten mit einem Prozent aber bereits wieder ins Plus. Im Jahr 2018 hatten die Sensor- und Messtechnikhersteller mit einem Plus von zehn Prozent einen Rekordumsatz erzielt. Den Grund für die Schwäche im ersten Quartal sieht der AMA in der abflauenden Konjunktur bei den Maschinenbauern und der Automobilindustrie. Hier sei auch in den kommenden Monaten keine Besserung zu erwarten. Dennoch rechnen die AMA-Mitglieder für das zweite Quartal mit einem Umsatzplus in Höhe von vier Prozent. (Quelle: Elektroniknet)

13.06.2019|Künstliche Intelligenz für Mikrocontroller und Embedded Systems

Künstliche Intelligenz für Mikrocontroller und Embedded Systems Foto: photocase.com

Das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS hat im Projekt AIfES (Artificial Intelligence for Embedded Systems) eine Machine-Learning-Bibliothek entwickelt, die auf Standbibliotheken der GNU Compiler Collection (GCC) basiert. AIfES enthält ein konfigurierbares künstliches neuronales Netzwerk (KNN) mit Feedforward-Struktur, welches auch tiefe neuronale Netzwerke ermöglicht. Für den Einsatz in eingebetteten Systemen wurde bei der Entwicklung darauf geachtet, dass der C-Quellcode auf ein Minimum reduziert wurde, sodass das Trainieren eines KNN auch auf einem Mikrocontroller möglich sein soll. (Quelle: Fraunhofer IMS)

06.06.2019|Marktanteile 2019 von Industrial Ethernet und Feldbussen

Basierend auf eigenen Verkaufsstatistiken des vergangenen Jahres hat das Karlsruher Unternehmen HMS Networks die Anteile neu installierter Netzwerkknoten für Industrial Ethernet, Feldbusse und Wireless Systems veröffentlicht. Demzufolge kam Industrial Ethernet auf einen Marktanteil von 59 % (2018: 52 %), Feldbusse auf 35 % (2018: 42 %) und Wireless Systems auf 6 % (2018: 6 %). Bei Industrial Ethernet setzte sich Ethernet/IP mit einem Anteil von 15 % knapp an die Spitze, gefolgt von Profinet (14 %), EtherCAT (7 %), Powerlink (5 %) und Modus-TCP (4 %). Bei den klassischen Feldbussen erreichte Profibus-DP einen Anteil von 10 %, gefolgt von CC-Link (6 %), Modbus-RTU (5 %), CANopen und DeviceNet mit jeweils 3 %. (Quelle: Computer&Automation)

15.05.2019|Für jedes zweite deutsche Industrieunternehmen ist 5G wichtig

Laut einer repräsentativen Umfrage des Branchenverbands Bitkom unter 505 Industrieunternehmen in Deutschland erachtet jedes zweite Unternehmen die Verfügbarkeit eines 5G-Netzes für wichtig. Dabei spielt jedoch die Unternehmensgröße eine wesentliche Rolle. Bei Unternehmen mit 50 bis 99 Mitarbeitern sind es 41 %, für die 5G wichtig ist. 43 % sind es bei Firmen mit 100 bis 499 Mitarbeitern, 57 % bei Firmen mit 500 bis 1.999 Mitarbeitern und 66 % bei Firmen mit 2.000 und mehr Beschäftigten. Allerdings planen derzeit lediglich 42 % eine 5G-Versorgung, 36 % durch einen Netzbetreiber und 6 % beschäftigen sich mit 5G über lokal nutzbare Frequenzen. (Quelle: Bitkom)

26.04.2019|IC Insight: Speicherbausteine ziehen Halbleitermarkt nach unten

Speicherbausteine ziehen Halbleitermarkt nach unten Foto: photocase.com

Während die Speicherbausteine den Halbleitermarkt in den vergangenen zwei Jahren nach oben gezogen haben, soll es nun kräftig nach unten gehen. Für das Jahr 2019 prognostizieren die Analysten von IC Insight einen Rückgang der weltweiten Umsätze mit Speicherbausteinen um 24 Prozent oder 36 Mrd. US-Dollar. Das soll den gesamten IC-Markt um 9 Prozent drücken. Im vergangenen Jahr waren DRAMs mit 99,4 Mrd. US-Dollar und NAND-Flash mit 59,4 Mrd. US-Dollar die beiden größten Marktsegmente. (Quelle: Elektroniknet)

05.04.2019|Unternehmen gründen „Open Industry 4.0 Alliance“

Europäische Unternehmen aus den Branchen Maschinenbau, Automatisierung und Software haben anlässlich der Hannover-Messe die „Open Industry 4.0 Alliance“ ins Leben gerufen. Die Mitglieder wollen so ein standardisiertes und offenes Ecosystem für den Betrieb hochautomatisierter Fabriken und Anlagen unter Einbindung von Logistik und Services schaffen. Ziel ist, proprietäre Insellösungen zu überwinden und der digitalen Transformation den entscheidenen Schub zu geben. Bis zu 80 Prozent der Maschinen in einer Smart Factory sollen die gleiche Sprache sprechen. Geplant ist dafür die Schaffung eines gemeinsamen Framework auf Basis existierender Standards wie IO-Link, OPC UA und RAMI. (Quelle: Elektroniknet)

08.03.2019|Schlechter Jahresauftakt für den Maschinenbau

Laut VDMA verfehlten die deutschen Maschinenbauer im Januar bei den Auftragseingängen das Vorjahresniveau um netto 9 Prozent. Während die Inlandsbestellungen um 5 Prozent zurückgingen, waren es bei den Bestellungen aus dem Ausland minus 11 Prozent und bei den Aufträgen aus der Eurozone sogar minus 22 Prozent. Als Ursache nennt der VDMA die konjunkturelle Abflachung und die politischen Risiken. (Quelle: VDMA)

29.01.2019|Bluetooth 5.1 mit Direction Finding

Bluetooth 5 mit mehr Reichweite und Leistung Foto: photocase.com

Für Bluetooth 5.1 hat die Bluetooth Special Interest Group (SIG) eine neue Funktion zum Navigieren angekündigt. Mit Direction Finding soll Bluetooth die Möglichkeit erhalten, die Richtung, aus der ein Signal von einem Objekt gesendet wird, zu bestimmen. Bisher konnte nur die Distanz zu einem Kommunikationspartner zum Beispiel aufgrund der Signalstärke grob ermittelt werden. Bluetooth soll künftig zwei Positionierungsservices bieten: Real Time Locating Systems (RTLS) für Anwendungen zur Objektverfolgung in Echtzeit und Indoor Positioning Systems (IPS) für die Navigation innerhalb von Gebäuden. Durch die neuen Funktionen soll sich die Genauigkeit bis in den Zentimeterbereich verbessern. Darüber, wann erste Geräte mit den neuen Funktionen zu erwarten sind, macht die SIG keine Angaben. (Quelle: Bluetooth SIG)

 Hunderte Industrieanlagen in D.A.CH potentielle Ziele für Hacker-Attacken!

Aktuell sind in Deutschland 1060 SPS in Unternehmen online, in Österreich sind es 145, und in der Schweiz sind 39 Industrieanlagen akut von Angriffen durch Hacker bedroht. Die Anlagen werden weder durch eine Firewall noch durch ein VPN von den Betreibern abgesichert. Lediglich ein Passwort soll vor unbefugten Zugriffen schützen. Dabei sollte eigentlich jedem bewusst sein, dass Passwörter in aller Regel keine große Hürde für Hacker darstellen - schon gar nicht, wenn es sich um ein einfaches oder ein Standardpasswort handelt!

(Stand: 25.02.2019)

22.01.2019|Deutsche Elektroindustrie auf Wachstumspfad

Die Produktion der deutschen Elektroindustrie ist von Januar bis November 2018 preisbereinigt um 2,8 % gegenüber 2017 gewachsen. Der Umsatz, inklusive Dienstleistungen und Software, nahm um 3,2 % auf 179,8 Mrd. Euro zu. Der Export, einschließlich Re-Export, ist auf 195,4 Mrd. Euro um 5,4 % gewachsen. Zum Vergleich: 2017 hatten die Exporte noch doppelt so stark zugelegt. China war mit 19,4 Mrd. Euro und einem Plus von 11,4 % der wichtigste Exportmarkt, gefolgt von den USA mit 16,4 Mrd. Euro und einem Plus von 3,8 %. Für 2019 erwartet der ZVEI, dass die preisbereinigte Produktion um lediglich ein Prozent wachsen wird und die Erlöse die Marke von 200 Mrd. Euro knacken werden. (Quelle: ZVEI)

07.01.2019|Europas Markt für KI soll sich bis 2022 verfünffachen

Europas Markt für KI soll sich verfünffachen Künstliche Intelligenz als Wachstumsmotor

Laut der Studie „AI in Europe – Ready for Take-off“ des European Information Technology Obervatory (EITO) soll sich der Markt für künstliche Intelligenz von zwei Milliarden Euro im vergangenen Jahr auf 10 Mrd. Euro im Jahr 2022 verfünffachen. Wachstumstreiber sollen Software (plus 45 % pro Jahr) und KI-Dienstleistungen (plus 47 % pro Jahr) sein. Die Umsätze mit Servern und Speicherplatz sollen um lediglich 24 % im Jahr zulegen. Vor allem das produzierende Gewerbe, gefolgt von der Finanzbranche und dem Handel, investiert verstärkt in KI. Dabei sind deutsche Unternehmen allerdings noch zurückhaltend. Nur 25 % der deutschen Unternehmen mit mindestens 50 Mitarbeitern gaben in einer Umfrage des Branchenverbands Bitkom an, dass sie gegenüber KI-Technologien aufgeschlossen und interessiert sind. (Quelle: Bitkom)

20.12.2018|ZVEI mit verhaltenem Ausblick für den deutschen Halbleitermarkt

ZVEI mit verhaltenem Ausblick für den deutschen Halbleitermarkt Bild: Public Domain, CC0

Der deutsche Halbleitermarkt ist im Jahr 2018 zwar um acht Prozent auf fast 16 Mrd. US-Dollar gewachsen. Das ist allerdings deutlich schwächer als in der Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) und weltweit, wo das Wachstum 13 Prozent bzw. 15 Prozent betragen hat. Für 2019 rechnet der ZVEI in Deutschland nur noch mit einem Wachstum von vier Prozent. Weltweiter Wachstumsmotor sind die Speicherbausteine. Bei Smartphones, Tablet-Computer, PC und TV-Geräten rechnet der Verband mit Stagnation, wohingegen im Bereich Automotive, getrieben von Infotainment, autonomes Fahren, Fahrerassistenzsystemen und steigender Produktion von Elektrofahrzeugen, mit einem starken Wachstum gerechnet wird. Bis 2030 sagt der ZVEI einen Anteil von Fahrzeugen mit elektrischem Antriebsstrang von 50 Prozent voraus. Wichtigster Markt mit einem Anteil von 60 Prozent aller Halbleiterverkäufe ist der asiatisch-pazifische Raum, wovon 33 Prozentpunkte allein auf China entfallen. Zweitstärkste Region sind Nord- und Südamerika mit einem Weltmarktanteil von 21 Prozent. (Quelle: all-electronics.de)

10.12.2018|Viele KMU wurden bereits Opfer von Bespitzelung

Jedes zweite mittelständische Unternehmen in Deutschland wurde bereits von Konkurrenten oder Geheimdiensten ausspioniert. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter 583 Unternehmen im Rahmen einer Untersuchung des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht, des Fraunhoferinstituts für System- und Innovationsforschung und der Polizei. Erstaunlich: Fast jedes fünfte Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten hat keine Strategie dagegen entwickelt – sogar dann nicht, wenn sie bereits Opfer von Cyber- und Wirtschaftsspionage geworden sind. (Quelle: Elektronikpraxis)

27.11.2018|Halbleitermarkt soll 2019 weltweit auf 490 Milliarden US$ wachsen

Halbleitermarkt soll 2019 weltweit auf 490 Milliarden US$ wachsen Bild: Public Domain, CC0

Die World Semiconductor Trade Statistics (WSTS) hat ihre neue Halbleitermarktprognose vom November 2018 veröffentlicht. Die WSTS erwartet, dass der weltweite Halbleitermarkt 2018 und 2019 auf 478 Mrd. US$ bzw. 490 Mrd. US$ anwachsen wird. Für 2018 würde dies einem Zuwachs von 15,9 Prozent gegenüber 2017 entsprechen. Die Zahlen spiegeln ein erwartetes Wachstum in allen wichtigen Kategorien und geografischen Regionen wider,  mit einem besonders starkem Wachstum von 33,2 Prozent bei den Speicherbausteinen, gefolgt von diskreten Bauelementen mit 11,7 Prozent und der Optoelektronik mit 11,2 Prozent. Für 2019 wird von der WSTS ein Wachstum des Gesamtmarktes um 2,6 Prozent prognostiziert, wobei die Optoelektronik die größten Zuwächse aufweisen soll, gefolgt von Sensoren und diskreten Produkten. (Quelle: WSTS)

25.09.2018|Arbeitslosigkeit bei Ingenieuren auf Rekordtief

Im zweiten Quartal 2018 waren laut VDI und Institut der deutschen Wirtschaft (IW) monatlich im Schnitt 129.470 offene Stellen in Ingenieursdisziplinen und im Informatikbereich zu besetzen. Damit hat die Anzahl der offenen Stellen ein neues Rekordniveau erreicht. Im Vorjahresquartal waren es noch 13.160 offene Stellen weniger. Haupttreiber für diese Entwicklung sind das automatisierte Fahren, IT-Sicherheit sowie Smart-Home. Vor allem an der Schnittstelle zwischen IT und Elektrotechnik werden kompetente Leute gesucht. Laut einer Studie der DZ-Bank haben zwei Drittel der mittelständischen Unternehmen Probleme bei der Mitarbeitersuche. Als Folge konnten zahlreiche Projekte deshalb nicht realisiert werden. (Quelle: Computer&Automation)

06.06.2018|Unternehmenssoftware in Deutschland oft ohne Lizenz

Unternehmenssoftware in Deutschland oft ohne Lizenz Foto: photocase.com

Jedes fünfte Programm in deutschen Unternehmen wird nach Informationen der „Business Software Alliance“ (BSA) ohne Lizenz und damit illegal eingesetzt. Der Schaden, der dadurch den Softwareherstellern entsteht, wird auf 1,3 Mrd. Euro beziffert. Weltweit werden sogar 37 Prozent der Programme ohne Lizenz eingesetzt, was einem wirtschaftlichen Schaden von 38 Mrd. Euro gleichkommt – vor zwei Jahren waren es noch 39 Prozent der verwendeten Software. Das starke Wachstum des Softwaremarktes und der Trend zu Abo-Modellen sollen laut BSA hinter diesem Rückgang stecken. (Quelle: Elektroniknet)

05.05.2018|VDMA: Schäden in Milliardenhöhe durch Plagiate

Dem deutschen Maschinen- und Anlagenbau entstehen jedes Jahr Schäden in Höhe von über sieben Milliarden Euro durch Produktfälschungen. Dabei kommen die meisten Fälschungen nach wie vor aus China. Daran hat sich in den vergangenen beiden Jahren, aller Gelobigungen zur Besserung zum Trotz, auch nicht viel geändert. In Arbeitsplätzen ausgedrückt entspricht der angerichtete Schaden rund 33.000 Stellen. Vom Imageverlust geschädigter Unternehmen und Sicherheitsrisiken, die von gefälschten Produkten ausgehen, ganz zu schweigen. (Quelle: Elektroniknet)

25.04.2018|Neuronale Netze mit riesigem Potential

McKinsey taxiert das weltweite Wertschöpfungspotential von Deep-Learning auf bis zu 5,8 Billionen US-Dollar jährlich. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Marktanalyse. Die untersuchten Techniken könnten in Zukunft 40 Prozent des Gesamtwerts aller Analysen ausmachen, was einem Volumen von 3,5 bis 5,8 Billionen US-Dollar pro Jahr entsprechen würde. Die größten Wertschöpfungspotentiale haben der Handel, Transport und Logistik und die Reisebranche. Zwar wären die organisatorischen Herausforderungen für die Unternehmen gewaltig, der Mehrwert, der mit Hilfe von KI-Methoden erzielt werden könne, solle den Aufwand aber um ein Vielfaches übersteigen. (Quelle: Elektronik automotive)

06.04.2018|Roboter und Digitalisierung – Jobmotor oder Jobkiller?

Roboter und Digitalisierung – Jobmotor oder Jobkiller? Foto: photocase.com

Laut Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag des Bundesforschungsministeriums werden durch Roboter und Digitalisierung mehr Arbeitsplätze geschaffen als vernichtet. Für die Untersuchung hat das ZEW dazu insgesamt 2032 Unternehmen befragt. Beschäftigungszuwächse werden hauptsächlich in den Branchen Energie- und Wasserversorgung, der Elektronikbranche, im Fahrzeugbau und im sonstigen verarbeitenden Gewerbe erwartet. Zwar werde es auch zu Arbeitsplatzverlusten kommen, aber insgesamt falle die Jobbilanz aufgrund gesteigerter Produktivität und damit verbundener Wettbewerbsvorteile positiv aus. (Quelle: Heise online)

Bemerkung: Die OECD kommt in einer aktuellen Studie zu dem Resultat, dass in 20 Jahren jeder fünfte Arbeitsplatz in Deutschland durch Software oder Roboter ersetzt werden könnte.

28.03.2018|Blockchain – nur ein Hype?

Momentan viele überzogene Erwartungen in die Blockchain-Technologie attestiert das Hasso-Plattner-Institut in einer aktuellen Untersuchung. Zwar habe die Technologie das Potenzial, gesellschaftliche und wirtschaftliche Prozesse zu revolutionieren, jedoch mangelt es derzeit noch an einheitlichen Standards und der Fähigkeit verschiedener Blockchain-Systeme zur Kooperation. Die Technik stecke derzeit noch in den Kinderschuhen und müsse erst ausreifen und für neue Anwendungsfelder weiterentwickelt werden. (Quelle: Heise online)

22.03.2018|VDMA-Leitfaden für kostengünstige Sensorsysteme

Der Leitfaden „Sensorik für Industrie 4.0 – Wege zu kostengünstigen Sensorsystemen“, herausgegeben vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), soll in erster Linie Hilfestellung für Hersteller und Anwender kostensensitiver Sensorsysteme bei der Definition der Anforderungen und der Entwicklung bieten. Der Leitfaden wurde gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickelt. In sieben Leitfragen werden grundlegende und kostenbestimmende Faktoren erörtert. Ziel des Leitfadens ist die praxisnahe Anleitung für die Einführung kostengünstiger Sensorsysteme. Die Kosten für industrietaugliche Sensorik sind ein wesentlicher Hemmschuh bei der Umsetzung innovativer Funktionalitäten für Industrie 4.0. Das Dokument umfasst rund 30 Seiten und kann unter dem folgenden Link als PDF heruntergeladen werden. (Quelle: Computer&Automation)

21.03.2018|IoT kommt in Deutschland nur schleppend voran

IoT kommt in Deutschland nur schleppend voran
Verliert Deutschland beim IoT den Anschluss?

Eine Umfrage unter 444 Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern aus acht Branchen hat ergeben, dass bisher lediglich 34 Prozent IoT-Projekte umgesetzt oder in einer Pilotphase im Einsatz haben. Dabei liegt die Versicherungs- und Finanzwirtschaft mit 45 % vorne, gefolgt von der Fertigungsindustrie mit 42 %. Schlusslicht bilden die öffentliche Verwaltung (28 %) und das Gesundheitswesen (23 %). Drei Viertel der Befragten gaben allerdings an, in diesem Jahr konkret ein IoT-Projekt zu planen. Oft hapert es in den Unternehmen und Organisationen am fehlenden Know-how und an der technischen Vielfalt. (Quelle: Heise online)

19.03.2018|Fachkräftemangel bremst Digitalisierung im Mittelstand

Laut einer Studie des Beratungsunternehmens EY, für die 2000 mittelständische Unternehmen in Deutschland befragt wurden, findet jedes fünfte Unternehmen nicht genug Personal, um die Digitalisierung voranzutreiben. Als Folge wird nicht oder zu wenig in diesem Bereich investiert. Große Unterschiede gibt es dabei bei der Branchenzugehörigkeit, der Unternehmensgröße und nach Bundesländern. (Quelle: Heise online)

15.03.2018|Industrial Ethernet überholt die klassischen Feldbusse

Industrial Ethernet überholt die klassischen Feldbusse Foto: Wikipedia

Bei den installierten Knoten in der Fabrikautomation erlangt Industrial Ethernet mittlerweile weltweit einen Marktanteil von 52%. Vor einem Jahr lag dieser Anteil noch bei 46% aller installierten Knoten, knapp hinter den klassischen Feldbussystemen mit 48%. Heute ist dieser Anteil auf 42% zurückgegangen. Bei Industrial Ethernet führt Ethernet/IP mit einem Anteil von 15%, gefolgt von Profinet (12%), Ethercat (7%), Modbus-TCP und Powerlink (je 4%) und die Sonstigen mit 10% Marktanteil. Wireless-Systeme erreichen einen Marktanteil von 6%. (Quelle: Elektroniknet)

15.02.2018|Industrie bei Predictive Maintenance noch skeptisch

Drei von vier deutschen Industrieunternehmen sind von Predictive Maintenance nicht überzeugt. Das ist das Ergebnis einer Befragung von rund 400 Unternehmen. Lediglich 6% der befragten Firmen sehen einen hohen bis sehr hohen Nutzen. 74% schätzen den Nutzen dagegen für gering ein. 20% haben dazu keine Meinung. Mit Predictive Maintenance werden Techniken bezeichnet, um mit Hilfe umfangreicher Sensordaten aus dem aktuellen Zustand von Maschinen und Anlagen vorauszusagen, wann sie vorbeugend gewartet werden müssen, damit Ausfallzeiten möglichst verhindert werden. (Quelle: Heise online)

11.02.2018|Industrielle Bildverarbeitung weiter auf Wachstumskurs

Industrielle Bildverarbeitung weiter auf Wachstumskurs
Foto: Wikipedia

Laut VDMA ist der Umsatz der deutschen Bildverarbeitungsindustrie im Jahr 2017 um 18% auf insgesamt 2,6 Mrd. Euro angewachsen; im Jahr 2016 waren es lediglich 9% Wachstum. Für das Jahr 2018 prognostiziert der VDMA erneut ein Wachstum von bis zu 10%. Beflügelt wird das Wachstum von einer stetigen Nachfrage nach Bildverarbeitungstechnik für die Automatisierung von Produktionsprozessen. Auf europäischer Ebene konnte die Bildverarbeitungsindustrie im vergangenen Jahr um 15% zulegen. In diesem Jahr sagt der VDMA ein Wachstum von 10% in Europa voraus. Seit dem Jahr 2010 befindet sich die Branche damit permanent auf Wachstumskurs. (Quelle: Elektroniknet)

09.02.2018|Neuer SGeT-Standard UIC für das Internet der Dinge

Der neue Standard namens Universal IoT Connector (UIC) der Standardization Group fo Embedded Systems (SGet) hat zum Ziel, den Zugriff auf Hardware-Komponenenten verschiedenere Hersteller zu vereinheitlichen und somit die Systemintegration für IoT-Anwendungen zu erleichtern. Konkret besteht die UIC-Architektur aus drei Schnittstellenbeschreibungen: Das Embedded Driver Module (EDM), das die angeschlossene Hardware-Peripherie über Treiber steuert und Sensoren, Aktoren oder andere lokale Informationen bereitstellt. Das Project Configuration Interface, das einen Konfigurationsmechanismus für eingebettete Systeme bereitstellt, welches regelt, welche Peripherie gesteuert werden soll, wie Rohdaten zu Informationssätzen hinzugefügt werden und zu welchem Zeitpunkt Daten an den Server übertragen werden. Und als dritte Schnittstelle das Communication Agent Interface, das für die Übertragung von Informationen etwa an einen (Cloud)-Server zuständig ist. (Quelle: SGet)

04.01.2018|MQTT-Spezifikation in Version 5 erschienen

MQTT-Spezifikation in Version 5 erschienen Foto: photocase.com

Das OASIS Technical Committee hat die neue Version seines Publisher-/Subscriber-Protokolls MQTT (Message Queuing Telemetry Transport) für Anwendungen für das Internet der Dinge veröffentlicht. MQTT wartet in der Version 5 unter anderem mit Verbesserungen bei hochskalierbaren Systemen, Fehlerbehandlung, Performanz und Erweiterungen auf Protokollebene auf. Eine zu MQTT 5 kompatible Implementierung eines Clients existiert derzeit noch nicht, wird aber bald vom Eclipse-Projekt Paho erwartet. Dasselbe gilt für die bekannten MQTT-Broker, die sich momentan für MQTT 5 noch in der Entwicklung befinden. Mit einsatzreifen Implementierungen wird für das zweite Quartal gerechnet. (Quelle: Heise online)

Tipp: Die Spezifikation finden Sie auf der Homepage der OASIS: MQTT Version 5.0

03.01.2018|Weltweit 21,5% mehr Umsätze mit Halbleiterprodukten als 2016

Von November 2016 bis November 2017 sind die weltweiten Umsätze mit Halbleiterprodukten von 31,02 Mrd. US$ auf 37,69 Mrd. US$ gestiegen, was einem Zuwachs von 21,5% entspricht. Dabei haben sich Nord- und Südamerika mit einem Plus von rund 40% von 6,25 auf 8,77 Mrd. US$ als besonders wachstumsstark erwiesen. In Europa konnten die Umsätze um 19% von 2,88 auf 3,43 Mrd. US$ zulegen. In Japan war es ein Plus von 2,9 auf 3,21 Mrd. US$ um 10,7% zu verzeichnen. In China ist der Umsatz um 18,5% von 10,04 auf 11,90 Mrd. US$ angestiegen. Die übrigen Märkte, darunter der asiatisch-pazifische Raum, legten um insgesamt 16,2% von 8,94 auf 10,39 Mrd. US$ zu. (Quelle: EETimes)

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Dipl.-Inf. Olaf Barheine, Freiberufler, Freelancer, IT-Consultant, Software-Entwickler

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