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30.12.2015|Hacker und Netzaktivisten trafen sich beim 32C3Rund 12.000 Hacker und Netzaktivisten trafen sich beim 32. Chaos Communication Congress (32C3), der vom 27. bis 30 Dezember in Hamburg stattfand. Im Vordergrund standen der Austausch über Sicherheitsfragen im Internet, Freiheitsrechte und digitale Lebensweisen. Themen waren unter anderem Hardware-Trojaner als künftige Art der Bedrohung, die Manipulation der Abgaswerte bei Volkswagen und die Frage, ob es sich dabei wirklich um das Werk einiger Ingenieure handeln kann, den Risiken von Hackerangriffen bei vernetzter Eisenbahntechnik, Angriffsszenarien bei Kreditkartenterminals, die nordkoreanische Linux-Distribution Red Star OS als “Linux für Diktaturen”, die Überwindung gängiger RFID-Schließanlagen, wie man sie häufig in Bürogebäuden findet, sowie die (Un-)Sicherheit der pushTAN-App der Sparkassen. Des weiteren stellten Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum und der Hochschule Eurecom aus dem südfranzösischen Provence-Alpes-Côte d’Azur auf dem Meeting eine automatisierte Testumgebung vor, um Sicherheitslücken bei vernetzten Elektronikgeräten im Internet der Dinge mit Hilfe von Emulation schneller als bisher ausfindig zu machen. (Quelle: Heise) 21.12.2015|Deutsche KMU bei F&E im HintertreffenKleine und mittlere Unternehmen haben mit ihren Ausgaben für Forschung und Entwicklung nur einen Anteil von 0,31 Prozent am deutschen Bruttoinlandsprodukt. Das meldet der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) in seinem jüngsten Bericht zum Innovationsindikator. Damit schneiden die deutschen KMU im internationalen Vergleich deutlich schlechter ab. Die Schweiz, Österreich, Dänemark, Finnland und Südkorea erreichen fast das Dreifache. An den Forschungsausgaben haben deutsche KMU lediglich einen Anteil von 16 Prozent. Zum Vergleich: In den USA sind es 19 Prozent und in Schweden 27 Prozent. Nur die Hälfte der deutschen Unternehmen verfügt überhaupt über eine eigene Forschungsabteilung. Der BDI mahnt, dass der Zugang zu öffentlichen Fördermitteln für KMU zu schwierig ist. Er fordert deshalb steuerliche Anreize für Forschungsausgaben. Derzeit gibt es keine steuerlichen Erleichterungen für Unternehmen, die forschen. Stattdessen werden von der Politik einzelne Projekte gefördert. Der BDI sieht in dieser Praxis einen internationalen Standortnachteil. Insgesamt belegt Deutschland im Innovationsvergleich des BDI hinter der Schweiz, Singapur, Finnland und Belgien den fünften Rang. (Quelle: FAZ) 17.12.2015|Nullwachstum im deutschen Maschinen- und AnlagenbauDer Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland wird das Jahr 2015 laut VDMA beim Produktionswert wohl quasi unverändert im Vergleich zu 2014 abschließen. Von Januar bis Oktober sank die Produktion sogar leicht um real 0,5 Prozent. Für das ganze Jahr werden nominal 199 Mrd. Euro erwartet. Auch für das Jahr 2016 prognostiziert der VDMA mit nominal 201 Mrd. Euro keine Besserung. Als Hauptgründe sieht der Verband die unsichere weltpolitische Lage sowie die Zurückhaltung bei Investitionen im Inland. Um Anreize zu schaffen, fordert der VDMA die Politik zum Ausbau der digitalen Infrastruktur auf und zur Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, zur steuerlichen Förderung von Forschungsvorhaben und zu einer Handelspolitik für neue Märkte. (Quelle: VDMA) 16.12.2015|Deutscher Halbleitermarkt wächst (und schrumpft) in 2015
15.12.2015|Das kleinste Farbbild der Welt mit der Fläche eines HaarsDas kleinste Farbbild der Welt haben Wissenschaftler der ETH Zürich mit Hilfe der 3D-Nanodruck-Technologie gedruckt. Das Bild misst gerade einmal 0,0092 mm² und hat eine Kantenlänge von 80 mal 115 Mikrometern. Das entspricht circa der Schnittfläche eines menschlichen Haars. Die Farbtiefe des Bildes beträgt 24 Bit, womit 16 Mio. Farben dargestellt werden können. Der Druckvorgang dauerte insgesamt mehrere Stunden. Es wurden mehrere Lagen von roten, grünen und blauen Quantenpunkten übereinandergedruckt. Ziel der Wissenschaftler ist die Entwicklung neuer Technologien für die Herstellung künftiger hochauflösender Bildschirme und optischer Geräte. (Quelle: ETH Zürich) 14.12.2015|Digitalisierung gefährdet nur wenige Berufe
09.12.2015|Bildverarbeitungsindustrie mit solidem Wachstum
25.11.2015|Studie: Moderne Fahrerassistenzsysteme haben es noch schwerInnovative Fahrerassistenzsysteme spielen für die deutschen Käufer bei Neuwagen noch eine untergeordnete Rolle. Der Preis ist dabei für 39 Prozent der Käufer das wichtigste Kaufkriterium, gefolgt von Sicherheitsaspekten mit 32 Prozent. Mit einem Anteil von lediglich 23 Prozent der Autokäufe ist der adaptive Fernlichtassistent das beliebteste Assistenzsystem. Totwinkelwarner und Verkehrsschilderkennung werden dagegen nur bei rund 10 Prozent der Käufe geordert. Neun von zehn Befragten zeigten sich sehr zufrieden mit ihren Assistenzsystemen und würden es beim nächsten Auto wieder kaufen. Für die Studie wurden weltweit 5.500 Autokäufer nach ihrer Meinung gefragt, davon 1.000 in Deutschland. (Quelle: McKinsey) 19.11.2015|BSI-Lagebericht zur IT-Sicherheit in Deutschland erschienen
09.11.2015|QMS-Zertifkate nach ISO 9001:2008 verlieren 2018 ihre Gültigkeit
26.10.2015|Studie: Spracherkennung lenkt Autofahrer zu sehr abMan sollte meinen, Sprachsteuerung im Auto, etwa zur Bedienung des Autoradios, wäre ein Sicherheitsgewinn. Dass dem offenbar nicht so ist, soll eine Untersuchung der Universität in Utah belegen. Bis zu 27 Sekunden soll es laut Studie dauern, bis sich ein Fahrer nach einem Sprachkommando wieder voll und ganz auf den Verkehr konzentrieren kann. Bei Tempo 50 legt ein Auto in dieser Zeit immerhin 375 Meter zurück. Für die Studie testeten 257 Probanden für einen Zeitraum von fünf Tagen die Infotainmentsysteme mit Sprachsteuerung in verschiedenen Automodellen. Insbesondere ältere Fahrer hätten Probleme mit der Bedienung gehabt. Außerdem sei die Bedienung oft noch zu fehleranfällig und zu unflexibel, was zusätzlich zur Ablenkung des Fahrers beitragen würde. (Quelle: University of Utah) 22.10.2015|IAB: Industrie 4.0 kostet Arbeitsplätze für Geringerqualifizierte
30.09.2015|ISO 9001:2015: nur jeder fünfte Qualitätsmanager ist gut informiertLaut einer Studie der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ) und des Beuth-Verlags haben sich erst 20% der Qualitätsmanager mit der am 23.9. veröffentlichten Qualitätsmanagementnorm ISO 9001:2015 umfassend beschäftigt. Jeder Zweite (50%) hat sich zwar grob informiert, sich aber noch kein Detailwissen angeeignet. Jeder Vierte (26%) weiß bisher nur wenig über die revidierte ISO 9001:2015. 39% fühlen sich kaum vorbereitet, und lediglich 7% glauben, dass sie sehr gut auf die QM-Norm vorbereitet sind. Von den befragten Unternehmen glaubt jedes fünfte (19%), dass sie nach Klärung einzelner Schritte ihre Qualitätssicherung sofort auf ISO 9001:2015 umstellen könnten, 40% sehen sich noch in der Vorbereitungsphase und jedes dritte Unternehmen sieht noch keinen Handlungsbedarf für eine Umstellung. 4% der Unternehmen planen eine Umstellung bereits bis Ende 2015, 36% bis Ende 2016 und 27% bis Ende 2017. (Quelle: QZ-online) 24.09.2015|VDI-Empfehlungen zur Neuregelung der IngenieurgesetzeBis Januar 2016 müssen die Ingenieurgesetze der Bundesländer nach Vorgabe der EU-Berufsanerkennungsrichtlinie überarbeitet werden. Der VDI fürchtet, dass einige Bundesländer dies zum Anlass nehmen, den Ingenieurberuf zu überregulieren. Es drohen unterschiedliche gesetzliche Bestimmungen zwischen den Bundesländern. Der VDI fordert deshalb einheitliche Regeln. So zum Beispiel, dass jeder, der ein technisches oder naturwissenschaftliches Studium mit einer Regelstudienzeit von mindestens sechs Semestern an einer Hochschule in Deutschland erfolgreich absolviert hat, die Berufsbezeichnung „Ingenieur“ führen darf. Außerdem soll aus den Abschlusszeugnissen klar hervorgehen, dass der erworbene Abschluss zum Führen der Bezeichnung „Ingenieur“ berechtigt. Einige Bundesländer planen dagegen offenbar, die Bezeichnung „Ingenieur“ nur noch bei einem MINT-Anteil von 80 Prozent im Studium zuzulassen. Dies lehnt der VDI ab. Für ausländische Abschlüsse schlägt der VDI vor, eine zentrale Servicestelle einzurichten, um auf diese Weise eine möglichst transparente und schnelle Anerkennung zu ermöglichen. (Quelle: VDI) 18.09.2015|Mittelständische Unternehmen formieren Initiative gegen TTIP
10.09.2015|Connected Cars: Deutschland ein digitales Entwicklungsland?
27.08.2015|Studie: Technische Systeme im Auto bleiben oft ungenutztAutomobilhersteller wenden Milliarden für die Entwicklung neuer technischer Systeme auf, die von vielen Autofahrern aber gar nicht benutzt werden. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Analysten von J. D. Power in den USA. Laut Studie hatten 20 Prozent von 4200 Neuwagenkäufern nach 90 Tagen 16 von 33 Systemen noch gar nicht benutzt, darunter „In-vehicle concierge“-Systeme mit 43% Nichtverwendung sowie Router (38%), Einparkassisstent (35%), Head-up-Displays (33%) und vorinstallierte Apps (32%). 20 Prozent der Käufer könnten bei ihrem nächsten Auto auf 14 technische Extras verzichten, darunter Apple CarPlay und Google Android Auto. Als Grund wird in der Studie genannt, dass die Käufer ihr vertrautes Smartphone oder ihren Tablet-Computer bevorzugen und in der vom Automobilhersteller angebotenen Technik keine Alternative sehen. Sinnvoll werden dagegen Extras empfunden, die der Sicherheit und dem Fahrkomfort dienen, etwa Systeme zur Gesundheitsüberwachung des Fahrers, intelligente Tempomaten oder Assistenten zur Überwachung des Toten Winkels. (Quelle: Heise) 11.08.2015|Verfassungsschützer warnen vor Wirtschaftsspionage
09.08.2015|Tausende Produktionsanlagen schutzlos im NetzSicherheitsexperten der FU Berlin haben auf der Black Hat 2015, die vom 1. bis 6. August in Las Vegas stattfand, gezeigt, dass weltweit tausende Industrieanlagen direkt mit dem Internet verbunden sind und damit für Hacker zur Zielscheibe werden können. Aufgespürt wurden diese Anlagen ganz einfach mit Hilfe der Suchmaschine Shodan. Es war ihnen mit Hilfe einer eigenen Software, die nebst Quellcode frei auf Github zur Verfügung steht, möglich, den SPS-Programmcode zu manipulieren und um eigenen Schadcode zu ergänzen. Außerdem war es möglich eine gehackte SPS als Einfallstor zu missbrauchen, um das gesamte Produktionsnetz zu durchleuchten und weitere SPS auf diese Weise zu manipulieren. Die Berliner Wissenschaftler empfehlen, SPS nur offline zu betreiben, hinter einer Firewall zu verbergen oder Fernzugriffe nur über ein VPN zu gestatten. Die Präsentation und das dazugehörige White Paper stehen unter dem folgenden Link als PDF zu Verfügung. (Quelle: Black Hat 2015) 03.08.2015|Plattform für sichere Car-IT durch TPM 2.0
28.07.2015|TÜV Süd verzeichnet über 60.000 Zugriffe auf simuliertes WasserwerkÜber acht Monate hinweg simulierte der TÜV Süd in einem Honeynet-Projekt ein Wasserwerk im Internet. In dieser Zeit wurden rund 60.000 Zugriffe aus der ganzen Welt, teilweise mit verschleierten IP-Adressen, auf die virtuelle Infrastruktur registriert. Davon kamen rund 3.000 Zugriffe aus China und Hongkong, rund 2.300 aus den USA, 934 aus Südkorea, 641 aus Russland und 366 Zugriffe aus Deutschland. Insgesamt erfolgten Zugriffe aus mehr als 150 Ländern auf die simulierte Infrastruktur. Der erste Versuch erfolgte dabei bereits kurze Zeit, nachdem das "Wasserwerk" online war. Die Zugriffe passierten dabei nicht nur über die Standardprotokolle der IT-Welt, sondern auch über Industrieprotokolle wie Modbus-TCP oder S7Comm. Die Ergebnisse sollten für alle Unternehmen und Betreiber von Infrastruktureinrichtungen mit Blick auf „Industrie 4.0“ eine deutliche Warnung sein. (Quelle: TÜV Süd) 27.07.2015|White Paper: Smarte Technologien fordern Privatheitsschutz heraus
24.07.2015|Industriekameras mit USB 3 noch hinter den Erwartungen
24.07.2015|DIN und IIC kooperieren bei Industrie 4.0Das Industrial Internet Consortium (IIC) und die deutsche Normungsorganisation DIN haben in einem Memorandum of Understanding vereinbart, gemeinsam Standards für die Industrie 4.0 zu identifizieren. Zu diesem Zweck sollen die Aktivitäten im Bereich der Standardisierungsbemühungen in den beiden Organisationen gebündelt und vorangetrieben werden. Einen Erfolgsfaktor für Industrie 4.0 sieht die DIN in einem konzentrierten und koordinierten Standardisierungsprozess zur sichereren und intelligenten Vernetzung realer und virtueller Prozesse. (Quelle: DIN) 10.07.2015|Arbeitnehmer mit Nachholbedarf bei Digitalisierung und Industrie 4.0
10.07.2015|Frankreich startet Initiative „Industrie du Futur“Als Pendant zur „Industrie 4.0“ in Deutschland hat die französische Regierung die Initiative „Industrie du Futur“ ins Leben gerufen. In ihr haben sich führende französische Technologieunternehmen, Branchenverbände und akademische Einrichtungen zusammengefunden. Die Kompetenzen der Partner reichen von Werkstoffkunde und -modellierung bis zu digitale Fabriken, eingebettete Syteme, Manufacturing-as-a-Service, Mechatronik und Systems Engineering. Ziel der Initiative ist die Digitalisierung der industriellen Prozesse. Zur Überbrückung technologischer Hürden sollen vernetzte F&E-Projekte durchgeführt werden. Insbesondere sollen kleine und mittelständische Unternehmen von der Initiative profitieren und deren Fertigungsverfahren auf den neusten Stand gebracht werden. (Quelle: Computer&Automation) 06.07.2015|Hackerangriff auf Flugabwehrsysteme der Bundeswehr
29.06.2015|Industrie 4.0 – China hängt bei Patentanmeldungen alle abNach einer Studie des Fraunhoferinstituts IAO haben chinesische Unternehmen in den Jahren 2013 bis 2015 mehr als 2.500 Erfindungen im Bereich Industrie 4.0 zum Patent angemeldet. Dagegen weit abschlagen sind die USA mit 1.065 Patentanmeldungen und Deutschland mit lediglich 441 Patenten. Vor allem bei wichtigen Grundlagenpatenten im Bereich drahtloser Sensornetze für energieeffiziente industrielle Anwendungen hätten die Chinesen kräftig angemeldet. Außerdem soll es in den Bereichen Embedded Systems, Big Data und Low-Cost-Roboter zahlreiche chinesische Patentanmeldungen gegeben haben. Viele chinesische Patente sollen eine relativ niedrige Innovationshöhe aufweisen, wenn es um die Anwendung der Industrie 4.0-Technologien geht. Unternehmen sollten sich deshalb auf dem chinesischen Markt auf Rechtsstreitigkeiten wegen einer Vielzahl trivialer Patente einrichten. Eine Zusammenfassung der Studienergebnisse steht auf der Homepage von Fraunhofer IAO als PDF zum Download bereit. (Quelle: Fraunhofer IAO) 26.06.2015|Der „digitale Wirbelsturm“ könnte viele Unternehmen hart treffen!
19.06.2015|Industrial Internet Consortium veröffentlicht ReferenzarchitekturDas Industrial Internet Consortium (IIC), in dem derzeit 167 Unternehmen vertreten sind, darunter AT&T, Cisco, GE, IBM und Intel, hat eine Referenzarchitektur veröffentlicht. Das rund 100 Seiten umfassende Dokument soll dazu beitragen, die Entwicklung und Verbreitung global vernetzter Maschinen und Geräte voranzutreiben. Es richtet sich an Entwickler und Entscheider. In dem Dokument werden die Hauptmerkmale industrieller Internet-Systeme aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, die bei der Umsetzung berücksichtigt werden müssen. Dazu zählen Datenschutz, Sicherheit, Konnektivität und Interoperabilität. Die Beschreibung der Referenzarchitektur kann auf der Homepage des IIC als PDF heruntergeladen werden. (Quelle: IIC) 11.06.2015|Mit Fremdcode gegen verspätete Embedded-Projekte
07.06.2015|Koreanisches Team gewinnt die DARPA Robotics Challenge
01.06.2015|Studie: Big Data ist in der Industrie noch nicht angekommenEine Befragung von 254 Entscheidern aus der Industrie durch MHP hat ergeben, dass erst 6% in ihren Unternehmen Konzepte zu Big Data einsetzen. 28% haben bereits Pilotprojekte aufgesetzt, jeder fünfte Befragte denkt zumindest über konkrete Anwendungsszenarien nach, und mehr als jeder Dritte hat noch gar keine Pläne oder informiert sich lediglich allgemein über das Thema. Dabei sehen allerdings 60% wirtschaftliches Potential für ihr Unternehmen in Big Data. 58% erwarten, die Bedürfnisse ihrer Kunden besser zu verstehen. 48% versprechen sich genauere Prognosen und 46% rechnen mit Vorteilen bei der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen. Hindernisse bei der Umsetzung sehen die Befragten im Mangel an geeignetem Personal mit entsprechendem Know-how (63%), der technischen Infrastruktur im Unternehmen (54%) und in der strategischen Ausrichtung ohne klare Linie (40%). Die Studie steht unter folgendem Link als PDF zum Download zur Verfügung. (Quelle: MHP) 27.05.2015|Zu viele Streiks: Jeder Zweite würde autonome Züge nutzen
19.05.2015|Absturz des A400M: War die Steuerungssoftware die Ursache?Der am 9. Mai dieses Jahres in der Nähe des spanischen Sevilla bei einem Testflug abgestürzte Militärtransporter A400M von Airbus soll aufgrund von Problemen in der Steuerungssoftware abgestürzt sein. Das meldet Spiegel online auf seiner Homepage. Demzufolge sollen Ingenieure bei ihren Untersuchungen ein Softwareproblem in einer Steuerungseinheit entdeckt haben, das den Ausfall von drei Triebwerken verursacht haben könnte. Die Piloten des A400M hätten keine Chance gehabt, den Flieger noch unter Kontrolle zu bekommen, so der Bericht. Bei dem Absturz kamen vier Insassen ums Leben, zwei wurden schwer verletzt. Airbus hat unterdessen an alle Kunden des A400M eine eindringliche Warnung (Alert Operator Transmission AOT) verschickt, in der auf die erkannten Softwareprobleme und auf notwendige Aktionen hingewiesen wird. (Quelle: Spiegel online) 18.05.2015|Wearables bieten großes Potential für Sensorhersteller
15.05.2015|HTTP/2 ist jetzt offizieller StandardMit der Veröffentlichung der RFC 7540 („Hypertext Transfer Protocol Version 2“) und der damit verbundenen RFC 7541 („HPACK: Header Compression for HTTP/2“) durch die Internet Engineering Task Force (IETF) ist das Übertragungsprotokoll HTTP/2 nun offizieller Standard und die Arbeiten daran beendet. Mit HTTP/2 soll durch eine effizientere Kommunikation zwischen Client und Server eine schnellere Übertragung von Webinhalten ermöglicht werden. Zu diesem Zweck werden HTTP-Header komprimiert und Inhalte parallel über einzelne TCP-Verbindungen und binär übertragen. Außerdem können Datenübertragungen auch vom Server im Push-Verfahren initiiert werden. Die Abwärtskompatibilität zu HTTP/1.1 wird von HTTP/2 gewährleistet. (Quelle: Golem.de) 09.05.2015|Mittelständler formieren sich für das Internet der Dinge
08.05.2015|IETF-Richtlinien zur Verwendung von TLS und DTLSDie Internet Engineering Task Force (IETF) hat mit der RFC 7525 Richtlinien für den sicheren Einsatz von Transport Layer Security (TLS) und Datagram TLS (DTLS) spezifiziert. Beide werden häufig eingesetzt, um Daten sicher über die Protokolle HTTP, SMTP, IMAP, POP, SIP und XMPP zu übertragen. Hintergrund der RFC 7525 ist der Umstand, dass TLS in den vergangenen Jahren Opfer diverser sicherheitskritischer Angriffe wurde. Das Dokument gibt deshalb konkrete Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Sicherheit von Services, die TLS und DTLS verwenden. (Quelle: Heise online) 06.05.2015|Daimler-und-Benz-Stiftung: die Aspekte des autonomen Fahrens
04.05.2015|Automobilbranche benötigt Führungskräfte mit digitaler KompetenzNur gut jedes vierte Vorstands- und Aufsichtsratsmitglied in der Automobilbranche glaubt, dass ihr Unternehmen bereits die richtige Struktur aufweist, um die Herausforderungen der digitalen Transformation zu meistern. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage unter 210 Vorstands- und 230 Aufsichtsratsmitgliedern bei Automobilherstellern und Zulieferern weltweit. 56% der Befragten gaben an, dass den Unternehmen das geeignete Personal fehle für die Definition einer unternehmensweiten Digitalstrategie. Problematisch sei das bereits fortgeschrittene Alter der Führungskräfte sowie der Umstand, dass 87% der CEOs „Eigengewächse“ der Konzerne sind und nur 8% der Konzernchefs nicht aus der Automobilindustrie stammen. Erfahrungen aus anderen Industrien wie der IT seien aber für die zukünftige Entwicklung essentiell. (Quelle: automotiveIT) 02.05.2015|Softwarefehler kann Stromausfall in Boeing 787 auslösen
28.04.2015|Sercos-III-Soft-Master-Core als Open Source angekündigtSercos international hat angekündigt, bis Ende des Jahres die Implementierung eines Sercos-III-Soft-Masters als Open Source bereitstellen zu wollen. Damit sollen Anwender die Möglicheit bekommen, auf ein spezifisches FPGA oder ASIC zu verzichten. Stattdessen kann ein Standard-Ethernet-Controller zum Einsatz kommen, auf dem die Funktionalität der Sercos-III-Hardware mit Hilfe einer hostbasierten Treibersoftware emuliert wird. Das Echtzeitverhalten soll bei diesem Ansatz für viele Anwendungen ausreichen. Sercos III ist die dritte Generation der Sercos-Interface-Reihe nach IEC/EN 61491 auf Basis von Standard-Ethernet (IEEE 802.3). (Quelle: all-electronics.de) 23.04.2015|Industrie 4.0: bald OPC UA für alle?Die OPC Foundation hat anlässlich der diesjährigen Hannovermesse angekündigt, die Spezifikationen der OPC Unified Architecture (OPC UA) auch für Unternehmen, Konsortien und Endbenutzer zugänglich zu machen, die nicht Mitglied der OPC Foundation sind. Auf diese Weise soll die verbreitete Einführung dieser Technologie über die industrielle Automatisierung hinaus erleichtert werden. OPC UA ist ein Kommunikationsprotokoll für industrielle Machine-to-Machine-Anwendungen. Es ermöglicht den Transport von Prozessdaten, Messwerten und Parametern sowie die maschinenlesbare semantische Beschreibung. Insgesamt umfasst die Spezifikation die Teile Concepts, Security Model, Adress Space Model, Services, Information Model, Mappings, Profiles, Data Access, Alarms and Conditions, Programs, Historical Access Discovery und Aggregates. (Quelle: OPC Foundation) 22.04.2015|Bereits über zwei Millionen installierte IO-Link-Knoten
15.04.2015|Mit RiskViz den ICS-Sicherheitslücken auf der SpurIm Verbundprojekt „Risikolagebild der industriellen IT-Sicherheit in Deutschland (RiskViz)“ soll eine Suchmaschine für das Auffinden durch Hackerangriffe bedrohter industrieller Kontrollsysteme (ICS) entwickelt werden. Koordiniert wird das Projekt von der Hochschule Augsburg. Hintergrund ist die wachsende Bedrohungslage für Industrieanlagen, die zunehmend zwecks Kontrolle und Steuerung mit dem Internet verbunden sind. Angreifer suchen gezielt nach Schwachstellen solcher Systeme und starten ihre Attacken. Mit dem Projekt RiskViz sollen Bedrohungslagen rechtzeitig für Gegenmaßnahmen identifiziert werden. Die Suchmaschine soll zu diesem Zweck sowohl im Internet als auch im Unternehmensnetz einsetzbar sein. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zu 80 Prozent gefördert. Laufzeit ist bis März 2018. (Quelle: idw - Informationsdienst Wissenschaft) 13.04.2015|Bereits 4 von 10 Unternehmen nutzen Industrie 4.044% der deutschen Unternehmen nutzen schon Anwendungen für Industrie 4.0. Das ist das Ergebnis einer Befragung des Branchenverbands Bitkom unter 404 Geschäftsführern, Vorständen und Produktionsleitern im März dieses Jahres. Dabei nimmt der Automobilbau mit 53% eine führende Rolle ein, gefolgt von den Branchen Elektrotechnik (48%), Chemie (42%) und Maschinen- und Anlagenbau (41%). 18% planen den Einsatz für die Zukunft, 24% tun dies noch nicht, und für 14% ist Industrie 4.0 kein Thema. 83% der befragten Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau halten die eigene Branche bei Industrie 4.0 für zu zögerlich. Bei der chemischen Industrie sind es 80%, im Automobilbau 76% und bei der Elektrotechnik 74%. 76% versprechen sich von Industrie-4.0-Anwendungen eine verbesserte Prozessqualität. Es folgen geringere Produktionskosten und höhere Effizienz (72%), eine verbesserte Kapazitätsauslastung (71%), eine flexiblere Arbeitsorganisation (70%), eine bessere Planung der Wartung (53%), geringere Personalkosten (50%), eine schnellere Umsetzung von Kundenwünschen (48%) sowie die Erweiterung der Produktpalette (15%). Rund die Hälfte erwartet höhere Umsätze. 72% befürchten hohe Investitionskosten. Jeweils 56% fürchten die Komplexität des Themas und einen Mangel an Fachkräften. (Quelle: Bitkom) 10.04.2015|Wer haftet, wenn autonome Kampfroboter widerrechtlich töten?Wer haftet eigentlich, wenn vollständig autonome Waffensysteme wie Kampfroboter im Einsatz widerrechtlich Menschen verletzen oder gar töten? Nicht die Entwickler, nicht die Hersteller solcher Systeme und auch nicht die Militärs, die solche Systeme einsetzen, so Human Rights Watch in ihrem Bericht „Mind the Gap: The Lack of Accountability for Killer Robots“. Laut Bericht bestehen derzeit erhebliche straf- und zivilrechtliche Lücken, um Personen in solchen Fällen juristisch zur Verantwortung ziehen zu können. Als Folge hätten Opfer keinen Anspruch auf Entschädigung, und die Abschreckung für den Einsatz solcher Waffensysteme würde sinken. Human Rights Watch fordert ein komplettes Verbot von autonomen Kampfrobotern. Der Bericht kann als PDF unter dem folgenden Link heruntergeladen werden. (Quelle: Human Rights Watch) 28.03.2015|Studie: Mittelständler müssen lange auf Fördermittel für F&E warten
11.03.2015|Leitfaden zu Big Data und Geschäftsmodell-Innovationen in der PraxisEinen Leitfaden mit insgesamt 42 Praxisbeispielen aus Wirtschaft und Verwaltung zum Einsatz von Big Data hat der Branchenverband Bitkom herausgegeben. Der Leitfaden richtet sich in erster Linie an Entscheider, um Hinweise zu geben, wie der Einsatz von Big Data in den Unternehmen Innovationen und neue Geschäftsmodelle ermöglichen kann, die so vorher nicht denkbar waren. Das Dokument „Big Data und Geschäftsmodell-Innovationen in der Praxis: 40+ Beispiele“ umfasst knapp 140 Seiten und steht beim Bitkom unter dem folgenden Link als PDF zum Download bereit. Mit dem Schlagwort Big Data werden Datenmengen bezeichnet, die zu groß sind oder sich zu schnell ändern, um sie mit den klassischen Methoden der Datenverarbeitung auszuwerten. (Quelle: Bitkom) 06.03.2015|Industrie 4.0 und künftige Geschäftsmodelle im Maschinen- und AnlagenbauDas Stuttgarter Fraunhoferinstitut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA hat die Studie „Geschäftsmodellinnovationen durch Industrie 4.0 im Maschinen- und Anlagenbau“ veröffentlicht. In der Studie wird untersucht, welchen Herausforderungen sich Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus im Hinblick auf die zunehmende Durchdringung der Branche durch die Informatik gegenübersehen werden und was das für ihre Geschäftsmodelle für Folgen haben wird. Zu diesem Zweck werden zwei Szenarien entworfen, wie diese Entwicklung aussehen könnte. Außerdem werden Lösungsansätze zur Anpassung der Geschäftsmodelle aufgezeigt. Für die Studie wurden 30 Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau und der IT-Branche befragt, auch um herauszufinden, inwiefern „Industrie 4.0“ überhaupt schon Beachtung findet. Während die IT-Branche sich bereits als systematischer Treiber der Geschäftsmodellentwicklung in Richtung Produktion versteht und dabei wohl die Komplexität der Thematik leicht unterschätzt, steht der Maschinen- und Anlagenbau noch ganz am Anfang der Entwicklung. Die ca. 60-seitige Studie kann unter folgendem Link kostenlos bestellt werden. (Quelle: Fraunhofer IPA) 25.02.2015|KfW: Nur noch 28 Prozent der deutschen KMU sind innovativ!Die Innovationstätigkeit mittelständischer Unternehmen in Deutschland hat zum dritten Mal in Folge nachgelassen. Das berichtet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in ihrem aktuellen „KfW-Innovationsbericht Mittelstand“. Nur noch 28 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen investierten zuletzt in innovative Produkte oder Prozesse. Damit ist der Anteil mittelständischer Innovatoren niedriger als in den Jahren 2007 bis 2009, die stark von der Finanzkrise geprägt waren. Laut KfW vergeben die Unternehmen dadurch Chancen, da in innovativen KMU Umsätze und Beschäftigtenzahl um rund 40 Prozent schneller wachsen als in Unternehmen, die keine Produkt- oder Prozessinnovationen anstrengen. Außerdem steigt in innovativen KMU innerhalb von zwei Jahren die Umsatzrendite um 7 Prozent schneller als in nicht-innovativen Unternehmen. Der komplette Innovationsbericht kann als PDF bei der KfW heruntergeladen werden. (Quelle: KfW) 13.02.2015|Industrie 4.0: Verpasst der deutsche Mittelstand den Anschluss?
09.02.2015|Umfrage zum Einsatz von drahtlosen Technologien in UnternehmenDas Fraunhoferinstitut ESK hat Unternehmen in Deutschland zum Einsatz von Funknetzen befragt. 69 Prozent der Unternehmen gaben an, Funktechnologien einzusetzen. Im Jahr 2011 waren es erst 54 Prozent. Befragt nach den Einsatzgebieten wurden Monitoring (74%), Fernzugriff (66%), Steuerungsaufgaben (57%), Zugangskontrolle (20%), Überwachung sicherheitskritischer Systeme (20%), Lokalisierung von Werkstücken (14%), Lokalisierung zur Navigation (14%), Lokalisierung von Mitarbeitern (11%), Objektsicherheit (3%) und sonstige Aufgaben (17%) genannt. Als Gründe für den Einsatz drahtloser Technologien wurden notwendige Mobilität in der Vernetzung, bauliche Gründe und Flexibilität beim Einsatz batteriebetriebener Sensoren und Aktoren an erster Stelle genannt. Gefragt, warum Unternehmen auf den Einsatz von drahtlosen Technologien verzichten, wurden unter anderem Sicherheitsbedenken (56%), Bedenken bei der Zuverlässigkeit (44%) und kein Bedarf (31%) angeführt. Insgesamt wurden von Fraunhofer ESK 51 Unternehmen befragt. Die Ergebnisse der gesamten Umfrage stehen auf der Homepage von Fraunhofer ESK zum Download bereit. (Quelle: Fraunhofer ESK) 26.01.2015|Gartner: weltweit 250 Million vernetzte Fahrzeuge bis 2020
23.01.2015|Die wichtigsten Hightech-Themen des Jahres 2015Bei seiner jährlichen Umfrage des Branchenverbands Bitkom zu den wichtigsten IT-Themen des Jahres hat das Cloud-Computing mit 64 Prozent erneut den Spitzenplatz belegt. Es folgen IT-Sicherheit (61%), Big Data und Datability (48%), Industrie 4.0 und IoT (42%), Mobile Computing (40%), Collaboration und Enterprise 2.0 (28%), Enterprise Content Management (28%), IT-Outsourcing (26%), Business Process Management (21%) sowie Heimvernetzung und Smart Home (19%). Dabei taucht Industrie 4.0 erstmals unter den Top-10-Themen der ITK-Branche auf. Kleine und mittelständische Unternehmen setzen dabei allerdings offenbar andere Prioritäten als große Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern. Während lediglich für 39 Prozent der KMU Industrie 4.0 in diesem Jahr wichtig ist, spielt das Thema für 52 Prozent der großen Unternehmen eine wichtige Rolle. (Quelle: Bitkom) 22.01.2015|3D-Druck, Cloud Computing / Big Data und IoT verändern die Welt
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