ImpressumSitemapLogin

+++ Fachkräftemangel? Ich habe ab sofort noch freie Kapazitäten für neue Projekte +++

Ingenieurbüro Barheine, Albstraße 47, 76275 Ettlingen, T. +49 (0) 7243 523767, E-Mail: kontakt@barheine.deE-Mail
Mitglied im Automotive Engineering Network Südwest AEN
Technologieregion Karlsruhe

Cyberforum Karlsruhe

Olaf Barheine auf Linkedin

Letzte Änderung:
26.11.2024

 Stichwort: Model-Driven Development - MDD
 Was sind die Vorteile?

Model-Driven Development (MDD) ist ein Ansatz zur Softwareentwicklung, bei dem die Verwendung von Modellen als primäre Artefakte im Entwicklungsprozess im Vordergrund steht. Hier sind die wichtigsten Aspekte von MDD:

  • Fokus auf Modelle: In MDD werden Modelle verwendet, um das System auf verschiedenen Abstraktionsebenen darzustellen. Diese Modelle dienen als ausführbare Spezifikationen und können zur frühen Validierung von Anforderungen durch Systemsimulation verwendet werden.
  • Höhere Abstraktionsebene: MDD ermöglicht es Ingenieuren, auf einer höheren Abstraktionsebene zu arbeiten als bei traditionellen codezentrierten Ansätzen. Dies ist besonders nützlich für die Entwicklung komplexer Systeme.
  • Visuelle Darstellung: Die visuelle Natur der Modelle und Zustandsautomaten in MDD macht es einfacher, komplexe Beziehungen und Datenflüsse innerhalb eines Systems auszudrücken und zu verstehen.
  • Automatische Code-Generierung: Einer der Hauptvorteile von MDD ist die Möglichkeit, automatisch Produktionscode aus den Modellen zu generieren. Dies kann die Produktivität erheblich steigern und Fehler, die bei der manuellen Kodierung auftreten können, reduzieren.
  • Frühzeitige Validierung: MDD ermöglicht eine frühzeitige Validierung der Anforderungen durch Systemsimulation, was dazu beitragen kann, Probleme frühzeitig im Entwicklungsprozess zu erkennen und zu korrigieren.
  • Integration mit agilen Praktiken: MDD kann effektiv mit agilen Praktiken wie verhaltensorientierter Entwicklung (Behavior-Driven Development, BDD) und testorientierter Entwicklung (Test-Driven Development, TDD) kombiniert werden. Diese Kombination kann zu erhöhter Produktivität, Effizienz und eingebauter Qualität in großen Softwareprojekten führen.
  • Verbesserte Kommunikation: Modelle können als "allgegenwärtige Sprache" dienen, die die Kommunikation zwischen Geschäftsanalysten, Entwicklern und QA-Teams erleichtert. Dies kann dazu beitragen, Missverständnisse zu vermeiden und die Projektergebnisse insgesamt zu verbessern.
  • Shift Left Approach: MDD ermöglicht einen "Shift Left"-Ansatz, bei dem Tester dazu beitragen können, qualitativ bessere, testbare Systeme zu erstellen, indem sie potenziell kostspielige Fehler in der Entwurfsphase beseitigen.
  • Automatisiertes Testen: Mit MDD ist es möglich, einen vollständigen Satz von Tests direkt aus den Entwurfsmodellen abzuleiten. Dadurch lassen sich die mit der manuellen Testfallerstellung verbundenen Engpässe erheblich reduzieren.
  • Flexibilität: MDD ermöglicht die Umsetzung von sich schnell ändernden Benutzeranforderungen innerhalb kurzer Iterationen und eignet sich daher gut für agile Entwicklungsumgebungen.

Durch die Nutzung dieser Aspekte zielt die modellgetriebene Entwicklung darauf ab, die Softwarequalität zu verbessern, die Entwicklungsgeschwindigkeit zu erhöhen und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Beteiligten im Softwareentwicklungsprozess zu verbessern.

Weitere Informationen:

Sie haben noch Fragen oder suchen Unterstützung für ein Projekt? Sprechen Sie mich an und vereinbaren einen unverbindlichen Termin mit mir.

 

Copyright © 2024 Ingenieurbüro Barheine - Embedded Systems, freier Diplom-Informatiker

Dipl.-Inf. Olaf Barheine, Freiberufler, Freelancer, IT-Consultant, Software-Entwickler

Ettlingen bei Karlsruhe, Baden-Württemberg, Germany

Impressum | Datenschutzerklärung | Sitemap